Braun skizzierte das Ganze zunächst auf der Innenseite eines vertikalen Zylinders im Massstab 1:10, d. h. mit einer Höhe von 1,05 m und einem Durchmesser von 3 m, was einem Umfang von 9,5 m entspricht. Dazu verwendete er alle historischen Informationen über die Schlacht, Zeichnungen, Gemälde und Fotografien der Landschaft, die er gesammelt hatte, sowie die von ihm angefertigten Detailskizzen.
Braun verwendete ein Raster, um die Skizze auf die grossformatige Leinwand (mit einer Fläche von fast 1000 m2) zu übertragen. Die Studie wurde mit einem Raster aus Quadraten mit einer Seitenlänge von einem Dezimeter überzogen, fotografiert und in zehnfacher Vergrösserung auf die Leinwand projiziert. Die Leinwand war zuvor mit einem ähnlichen, aber zehnmal grösseren Raster bedeckt worden, sodass jedes Quadrat des Entwurfs genau übertragen werden konnte.
Für die Grundierung (zwei Schichten Ölkreidenweiss), die Übertragung des Rohlings und das eigentliche Malen – ebenfalls mit Ölfarben – stand dem Team ein Rollgerüst zur Verfügung. Es bewegte sich auf Schienen entlang der Leinwand und war mit Holzplatten in verschiedenen Höhen ausgestattet. Die Gesamtbeurteilung erfolgte von der künftigen Besucherplattform aus, in der richtigen Höhe und Entfernung zwischen Leinwand und Betrachter.